Qualivo Kalb

darf wie das Rind nach Qualivo-Richtlinien aufwachsen. Bestes Kalbfleisch vom Qualivo-Landwirt

Das Haller Landschwein

Das Haller Landschwein steht auf Stroh! Es wird für uns mit Hofeigenem Futter aufgezogen!

Haller Qualität

Qualität heißt auch Transparenz. Nur wenige Metzgereien nennen wirklich ihre Partner für die Fleisch- und Wurstprodukte. Vorbildliche Bedingungen für die Tiere und ein verantwortungsvoller Umgang entlang der gesamten Wertkette sind die Grundlage für die ausgezeichnete Haller Qualität. So werden die Rinder vom familieneigenen Gehöft auf den Hinterhölzer Höfen bei Deißlingen nach Qualivo-Richtlinien mit Mutter-Kuh-Haltung gehalten.

Das Haller Landschwein wird in kleinbäuerlichen Betrieben von Familie Hohner in Trossingen-Schura und von Familie Burger in Ewattingen,  großgezogen. Die Tiere bekommen hofeigenes Getreide und werden nach Qualivo-Kriterien in hellen, offenen Ställen, auf Stroh, gehalten.

Rinder / Deißlingen

Verantwortlich:
Jürgen Mosbacher
Qualivobetrieb
Augenmoosstraße 39
78052 VS-Obereschach

Rinder/Kälber

Verantwortlich: Martin Russ

Qualivobetrieb
Dietenberg 2
79807 Lottstetten

Schweine

Verantwortlich: Familie Mühlbach Breitwiesenhof 78554 Aldingen

Geflügel

Verantwortlich: Manfred Haug
Meßkircher Straße 1
72184 Eutingen-Rohrdorf

Puten

Verantwortlich: Mirjam Plessing
Gut Neuhof 20
88662 Überlingen-Bambergen

 
 

Eier
Verkauf Schwenningen: Bernhard Wolf Geflügelhof, Donaueschingen-Pfohren
Verkauf Dauchingen: Geflügelhof Schneckenburger, Sulz-Bergfelden
Verkauf Villingen: Julian Emminger,
Hinterhölzer Höfe, 78652 Deißlingen
Freilandhühner

Käse
Alpenkäse Bregenzerwald, Sennerei eGen, Ach 586, 6870 Bezau

           Käse-Caduff, 78628 Rottweil

Nudeln/Maultaschenteig
Nudelhaus, Weidenstraße 3, 78647 Trossingen

Kaffee
Der Kaffeemacher, Brigachstraße 6, 78048 VS-Villingen

Obst und Gemüse
Peter Blessing, Singenerstraße 1, 78048 VS-Villingen

Haller und Qualivo stehen für ein Markenfleisch, bei dessen Produktion verschiedene Maßgaben erfüllt werden müssen.

Fütterung

Die Natur bietet alles, was für die Qualivo Fütterung vorgeschrieben ist. Heu, ein Müsli und die Weide. Das Müsli besteht aus Weizen, Kleie, Maiskeimlinge, Mineralstoffen. Alles kommt von Qualivo-Landwirten.  Dazu kommt noch ein Kräutermix.

Keine Silage, keine Gentechnik, kein Soja, keine Hormone, keine chemische Leistungsförderer oder  Antibiotika,

Die Haltung

Tierfreundliche Mutter-Kuh-Haltung in offenen, lichtdurchfluteten Ställen. Mit kontrolliertem Auslauf auf die Weide. Es gibt Bereiche zum Spielen und Toben und zum Liegen. Als Einstreu dient Stroh.

Keine Spaltenböden, kein Anbinden, keine Einzelboxen.

Transport und Schlachtung

Der Transport soll so kurz wie möglich sein. Die Schlachtung so schonend wie möglich. Klar definiertes Schlachtalter der Tiere. Alles aus unserer Heimat. Die Tiere sollen da Aufwachsen, geschlachtet und weiterverarbeitet werden, wo Sie das Fleisch kaufen können.

Kein Import oder Export von Fleisch oder Tieren.

Regional und Faire Preise

Durch strikte Vorgaben, kann man besser kalkulieren. Arbeitsplätze bleiben in der Region. Landwirte bekommen für ein besseres Fleisch einen besseren Preis. Die Metzger müssen Ihr Handwerk beherrschen, weil noch alles verarbeitet wird, vom Schwanz bis zur Nase. Faire Preise von der Produktion bis zum Kunden.

Die Qualität

Zartes und schmackhaftes Fleisch. Ein gleichwertiges oder ähnliches Produkt auf dem Markt zu bekommen ist sehr schwierig. Der Kunde, vom Verarbeiter bis zum Konsumenten, bekommt immer annähernd die gleiche Premiumqualität in Zartheit, Geschmack, Farbe und Struktur des Fleisches, bei jedem Einkauf – weil die Qualitätskriterien eingehalten werden.

Austraße ca. 50er Jahre

›Metzgerei Haller gegründet 1928 von Christine & Christian Haller‹

›Übergabe an Fritz & Ruth Haller 1964‹

›Übergabe an Claudia & Werner Schmidt 1993‹

›Dauchinger Landmetzg gegründet 1973 von Inge & Manfred Schmidt‹

›Übergabe an Claudia & Werner Schmidt 2005‹

Bahnhof Schwenningen ca. 20er Jahre

Über 90 Jahre Metzgerei Haller Feinkost

Kurz vor der Weltwirtschaftskrise noch in der Weimarer Republik gründete der Metzgermeister Christian Haller 1928 die Metzgerei Haller. Ein mutiger Schritt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit Inflation und Arbeitslosigkeit. Das junge Metzgerehepaar Christian und Christine Haller erwarben damals das Geschäfts- und Wohnhaus in der Austraße 55. Heute fast unvorstellbar, musste Christian Haller mit dem Fahrrad für den Vieheinkauf auf die Tiermärkte nach Donaueschingen und Rottweil. Zu Fuß brachte er die Tiere zum Schlachten in den Schwenninger Schlachthof. Von dort wurden die Fleischteile mit dem Handwagen zur Weiterverarbeitung in die Metzgerei gebracht. Erst 1933 brachte der Kauf eines Geschäftsautos eine wesentliche Erleichterung mit sich.

Die Jahre bis zum Kriegsbeginn 1939 waren von einer stetigen Zunahme des Fleischverbrauchs gekennzeichnet. Was sich auch positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirkte. Der Kriegsausbruch jedoch beendete jäh diese Tendenz und man erlebte die Kriegsjahre mit der Einführung der Lebensmittelmarken und der Kontingentierung von Fleisch- und Wurstwaren bis zum totalen Zusammenbruch der Versorgung im Sommer 1945. Die anschließenden „Hungerjahre“ verhinderten eine normale Geschäftsentwicklung. Erst die Währungsreform im Jahr 1948 beendete diesen Negativtrend. Die nunmehr freie Marktwirtschaft schuf das viel zitierte Wirtschaftswunder. Somit sah auch das Ehepaar Haller wieder eine Zukunftsperspektive.

Nach einem harten und erfolgreichen Berufsleben übergaben Christian und Christine Haller am 1. Juli 1964 den Metzgereibetrieb an ihren Sohn Fritz und dessen Ehefrau Ruth. Nicht nur mit seinen Produkten war Fritz Haller außerordentlich erfolgreich, sondern auch in der Ausbildung von jungen Gesellen. So bildete er innerhalb ach Jahren zwei Landes- und Bundessieger aus. Damit wurde die Metzgerei Haller zum bundesweit erfolgreichsten Fleischerei-Ausbildungsbetrieb in den 80er Jahren. Auf dem Höhepunkt ihres beruflichen Schaffens entschlossen sich Fritz und Ruth Haller ihren Betrieb an einen geeigneten Nachfolger zu verkaufen. In der fachlich hochgeschätzten Familie Schmidt aus Dauchingen sahen Fritz und Ruth Haller die idealen Nachfolger, die ihr Lebenswerk in ihrem Sinn fortführen würden. So erfolgte die offizielle Übergabe an den erst 25-jährigen Metzgermeister und Industriekaufmann Werner Schmidt am 1. Januar 1993. Der Firmenname sowie der gesamte Mitarbeiterstamm von damals 25 Personen wurde mit übernommen. Fritz und Ruth Haller unterstützten den jungen Metzgermeister in der Übergangszeit, wo sie nur konnten.

Werner Schmidt erkannte, dass er diesen Betrieb auf Dauer nicht alleine führen konnte und stellte seinen Bruder Axel Schmidt (Industriefachwirt) als kaufmännischen Leiter ein. Der geschäftliche Erfolg nahm seinen Lauf und auch privat fand Werner Schmidt 1995 sein Glück und heiratete die Fleischerei-Fachverkäuferin Claudia. Mit ihr tritt eine weitere, unverzichtbare Stütze in den Betrieb ein. Sie entlastet ihren Mann in der Verkaufsleitung und baut kontinuierlich den Firmenzweig „Partyservice“ aus.

2005 übernimmt Werner Schmidt den elterlichen Betrieb, die „Dauchinger Landmetzg“ mit dem dazugehörigen Verkaufsfahrzeug und erneut allen Mitarbeitern, welche seit 2019 von Tochter, Lisa Schmidt, geführt wird.

2006 erfolgt die Übernahme der renommierten Metzgerei Riesle in Villingen, welche  von Tochter Stefanie Leibinger (Verkaufsleiterin) seit einigen Jahren erfolgreich geführt wird.

Durch die Qualivo- Rinderzucht auf dem familieneigenen Gehöft war es nun möglich, dem Verbraucher Rindfleisch aus erster Hand, bis zum fertigen Verzehr, zu präsentieren. Die große Nachfrage nach dem Verzehr von fertigen Produkten brachte Werner Schmidt dazu, auch Köche in seinem Unternehmen zu beschäftigen. Mit täglich wechselnden Menüs und den bekannten Metzger-Imbiss-Produkten wird er allen Wünschen seiner Kunden gerecht.

Werner Schmidt wandelt in den Fußstapfen seines Vaters und konnte mit seinem langjährigen, treuen Team schon viele Erfolge und Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben erringen. Die kontinuierliche,  positive Entwicklung verdankt die Familie Schmidt in großem Maße der inzwischen auf 55 Personen angewachsenen Belegschaft (Stand 2020),  unter denen sehr viele langjährige Mitarbeiter sind.